19. Juni 2024

 

Vor mittlerweile einer Woche durften wir unseren D-Wurf in unseren Händen halten und herzlich willkommen heißen.

 

Da es ja für Naja ihr erster Wurf war, war es auch für uns sehr spannend, wie sie sich denn so als frischgebackene Mama machen wird. Die Geburt machte sie ja ganz instinktsicher – die Natur ist schon etwas ganz Besonderes.

 

Los ging es dann also, als die Geburt vorbei war und die kleinen Bauchzwerge nun so in der Wurfbox lagen. Solange diese ruhig lagen, war Naja ganz fasziniert von diesen kleinen Wesen. Aber sobald diese zu jammern begannen – also mehr als 3, war es für Naja total gruselig. Und wenn sich die kleinen Zwerge auch dann noch bewegt haben und das in unterschiedlichen Richtungen, war Naja doch etwas überfordert mit der Situation.

 

So habe ich dann für die Kleinen kurzerhand ein kleines „Nestchen“ gebaut und siehe da, Naja konnte entspannt neben Ihren Zwergen in der Wurfbox liegen.

Dies war zwar in der Nacht etwas anstrengend für mich, da ich die Kleinen, sobald sie Hunger hatten raus aus dem Nestchen und hin zur Milchbar und dann wieder zurück. Das gleiche Spielchen auch während des Tages. Aber da wir ja sowieso rund um die Uhr bei den Kleinen sind, war dies kein Problem und Naja hat diese Unterstützung gebraucht.

 

Nach zwei Tagen habe ich gemerkt, dass es für Naja ok ist, wenn wir das Nestchen wegräumen und sich die Zwerge frei in der Wurfbox bewegen können. Allerdings muss ich, wenn Naja in die Wurfbox rein will, den Weg „freimachen“, denn wenn so kleine Zwergerl kreuz und quer in der Wurfbox liegen, scheint es so, als wenn sie bedenken hätte, dass sie jemanden „zusammensteigt“. Also alle Zwergerl auf eine Seite und dann passt das für Naja super. Auch dies hat sich zum Ende der ersten Woche gelegt.

 

Sie ist total geduldig beim säugen. Da wir doch unterschiedliche Gewichtsklassen haben, schaue ich, dass die Zwerge auf zwei Etappen trinken. Denn sonst werden die Kleinen einfach davongeschoben von den Großen. Also werden als erster die Kleinen (Grünbärchen, Miss Pink und Blaubärchen) und dann die Großen (Orangebärchen, Lilabärchen und Braunbärchen) an der Milchbar angelegt.

 

Das Grünbärchen wurde besonders gehegt und gepflegt. 196g Geburtsgewicht ist halt verdammt wenig.

 

Die Bauchzwerge nehmen sehr schön zu und auch unser Fliegengewicht das Grünbärchen hat bereits am Ende des 6. Lebenstag sein Geburtsgewicht verdoppelt.

 

Naja kümmert sich ganz toll um ihre Zwerge. Auch das putzen übernimmt sie ganz brav.

Der große Unterschied zu ihrer Mama Tamani ist, dass Naja sich nicht die die ersten Tage ausschließlich bei Ihrem Nachwuchs aufhält. Tamani war nur schnell zum Geschäft verrichten draußen im Garten und konnte nicht schnell genug wieder zurück zu ihrem Welpen.

 

Naja ist einfach die moderne Mama von heute. Nimmt sich, wenn ihre Welpen ein volles Bäuchlein haben und schlafen, bereits längere Auszeiten im Garten oder vor der Wurfbox.

 

 

Ich bin stolz auf unsere Maus, sie macht das wirklich alles ganz toll!